Doxorubicin
Erstellung der Leitlinie
1Wechselwirkungen
1.1Beeinflussung der Wirkung von Doxorubicin durch andere Arzneistoffe
1.2Arzneistoffe, welche die Nebenwirkungen von Doxorubicin verstärken
Kardiotoxizität (Herzrhythmusstörungen bis hin zur Kardiomyopathie mit Herzinsuffizienz) ist die gefährlichste unerwünschte Arzneimittelwirkung als Langzeitkomplikation. Eine Kombination von Doxorubicin mit Taxanen oder Cyclophosphamid erhöht die Kardiotoxizität. In Kombination mit Ciclosporin A kommt es über eine P-Glykoprotein-Hemmung zur einer geänderten Pharmakokinetik mit erhöhten Plasmaspiegeln, Krampfanfällen und vermehrter Hämatotoxizität. Mit Mercaptopurin wird die Mercaptopurin-induzierte Hepatotoxizität verstärkt. Bei kombinierter Gabe von Allopurinol und Doxorubicin treten Blutbildveränderungen häufiger auf als bei alleiniger Gabe der Wirkstoffe.
1.3Beeinflussung der Wirkung anderer Arzneistoffe durch Doxorubicin
Doxorubicin kann die orale Bioverfügbarkeit von Digoxin reduzieren und die Resorption von gewissen Antiepileptika (z.B. Phenytoin, Carbamazepin) vermindern und so die Plasmaspiegel dieser Arzneistoffe verringern.
2Maßnahmen
Vor und während der Behandlung sollten Herzfunktion, Blutbild, Leberfunktion, Harnsäure-, Kalium-, Calcium-, Phosphat- und Kreatininwerte überwacht werden. In Kombination mit anderen kardioaktiven Mitteln wie z.B. Calcium-Antagonisten oder mit anderen QT-Zeit-verlängernden Arzneistoffen ist eine elektrokardiographische Überwachung notwendig. Die gleichzeitige Anwendung von Inhibitoren oder Induktoren von CYP-Enzymen oder des P-Glykoproteins sollte möglichst vermieden werden.
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4[Kapitel nicht relevant]
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17Erklärung zu möglichen Interessenkonflikten
nach den Regeln der tragenden Fachgesellschaften.
Anstellung | Beratung / Gutachten | Aktien/ Fonds | Patent / Urheberrecht/ Lizenz | Honorare | Finanzierung wissenschaftl. Untersuchungen | Andere finanzielle Beziehungen | Andere mögliche COI1 | Persönliche Beziehungen | Mandatsträger | Politische, wissenschaftliche Interessen | |
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Ritter | UniversitätGreifswald | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | DGIM Kommission AMTM/AMTS | -- |
Pufahl | Hoffmann La Roche AG | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- |
Ziemann | Universitätsmedizin Greifswald | -- | -- | -- | -- | Drittmittel: vfa | -- | -- | -- | -- | |
Nietzke | St. Johannes Hospital Dortmund | MSD, AstraZeneca, Leopharm, Pfizer, Servier | -- | -- | Auricamed, Amgen, Novartis, Mundipharma, Eisai, Leopharm | -- | -- | Reisekostenerstattung: Celgene Pfizer | -- | -- | -- |
Horneber | Klinikum Nürnberg | -- | -- | -- | Lilly, Novartis, Roche | -- | -- | -- | -- | AGSMO/DKG AWMF Leitlinien | Sprecher FSP „Komplimentär-medizin in der Onkologie“ Deutsche Krebshilfe |
Langebrake | Universitätsklinikum Hamburg | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- | -- |
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Reference:
Quellenangabe:
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