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Biliäre Karzinome

Karzinome der Gallengänge und Gallenblase
ICD-10 C22.1, C23, C24.-
Stand April 2024
Dies ist die aktuell gültige Version des Dokuments

Therapiestruktur

Abbildung 1: Nomenklatur biliärer Karzinome  
Abbildung 5: Algorithmus für die Primärtherapie beim biliären Karzinom 
kurativ intendierte Therapie; nicht-kurativ intendierte Therapie;
1 AZ – Allgemeinzustand;
2 R - Klassifikation des Zustands nach chirurgischer Resektion des Primärtumors;
3 vor einer Fluoropyrimidin-haltigen Chemotherapie muss eine DPD-Defizienz ausgeschlossen werden [28], [Link zu https://www.dgho.de/publikationen/stellungnahmen/gute-aerztliche-praxis/dpd-testung/dpd-positionspapier-2020-konsens_logos_final;
4 Nachsorge – bei Kontraindikationen gegen adjuvante Chemotherapie
Abbildung 6: Algorithmus für die Primärtherapie beim Gallenblasenkarzinom 
kurativ intendierte Therapie; nicht-kurativ intendierte Therapie
1 AZ – Allgemeinzustand
2 R - Klassifikation des Zustands nach chirurgischer Resektion des Primärtumors
3 vor einer Fluoropyrimidin-haltigen Chemotherapie muss eine DPD-Defizienz ausgeschlossen werden [28], Link zu https://www.dgho.de/publikationen/stellungnahmen/gute-aerztliche-praxis/dpd-testung/dpd-positionspapier-2020-konsens_logos_final
4 Nachsorge – bei Kontraindikationen gegen adjuvante Chemotherapie
Abbildung 7: Algorithmus für die Therapie im Stadium IV 
1 AZ – Allgemeinzustand
2 BSC – Best Supportive Care
3 für diese molekularen Aberrationen gibt es gezielt wirksame Arzneimittel, aber keine Zulassung für die EU
4 Optionen im Off-Label-Use: BRAF V600-Mutationen – Dabrafenib + Trametinib, HER2-Überexpression: siehe Kapitel 6.1.2.1.4.5
5 vor einer Fluoropyrimidin-haltigen Chemotherapie muss eine DPD-Defizienz ausgeschlossen werden [28], [https://www.dgho.de/publikationen/stellungnahmen/gute-aerztliche-praxis/dpd-testung/dpd-positionspapier-2020-konsens_logos_final]
6wenn keine bzw. länger zurückliegende Vorbehandlung mit Immuntherapie
Abbildung 8: Algorithmus für die Therapie von Karzinomen der Ampulla Vateri 
kurativ intendierte Therapie; nicht-kurativ intendierte Therapie;
1 CDX2 positiv, MUC2 positiv
2 CDX2 negativ, MUC1 positiv
3 R - Klassifikation des Zustands nach chirurgischer Resektion des Primärtumors

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Reference:

Quellenangabe:

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Kommentare

15.05.2025 20:22
Friederike Schmitz says:
15.05.2025 20:22

Pemigatinib macht wie auch Futibatinib in den meisten Fällen eine Hypphosphatämie.
Daher bitte um Anpassung bei 6.2.4.1.11 Pemigatinib
"Die häufigste Nebenwirkung - klinisch meist wenig relevant - ist eine HypERphosphatämie (60%). Schwere Nebenwirkungen (Grad 3 / 4) sind Hypophosphatämie (14%) (Fachinformation Pemigatinib)."

26.05.2025 11:20
Christoph Mußmann says:
26.05.2025 11:20

Vielen Dank für diesen Kommentar zu Störungen des Phosphatstoffwechsels bei Einnahme von Pemigatinib gibt. Der Schreibfehler ist behoben.

Häufige Nebenwirkung der FGFR-Inhibitoren ist eine Hyperphosphatämie. Sie tritt in der Regel innerhalb der ersten 15 Tage auf. Der Serumphosphatspiegel soll in dieser Zeit kontrolliert werden. In Abhängigkeit von der Ausprägung der Hyperphosphatämie werden eine Phosphat-senkende Diät sowie eine Dosisanpassung oder ein Absetzen des FGFR-Inhibitors entsprechend der Fachinformation empfohlen. Bei sehr hohem Serumphosphatspiegel mit klinischer Symptomatik kann eine Phosphat-senkende Therapie erforderlich sein.

Durch diese Maßnahmen kann es in den Therapiepausen zu einer Hypophosphatämie kommen. Diese sollte durch Kontrolle des Serumphosphatspiegels vermieden werden. Sobald der Serumphosphatspiegel unter den Normalbereich fällt, sollte ein Abbruch der phosphatsenkenden Therapie und Diät erwogen werden.

Das Onkopedia Team

Kommentare

15.05.2025 20:22
Friederike Schmitz says:
15.05.2025 20:22

Pemigatinib macht wie auch Futibatinib in den meisten Fällen eine Hypphosphatämie.
Daher bitte um Anpassung bei 6.2.4.1.11 Pemigatinib
"Die häufigste Nebenwirkung - klinisch meist wenig relevant - ist eine HypERphosphatämie (60%). Schwere Nebenwirkungen (Grad 3 / 4) sind Hypophosphatämie (14%) (Fachinformation Pemigatinib)."

26.05.2025 11:20
Christoph Mußmann says:
26.05.2025 11:20

Vielen Dank für diesen Kommentar zu Störungen des Phosphatstoffwechsels bei Einnahme von Pemigatinib gibt. Der Schreibfehler ist behoben.

Häufige Nebenwirkung der FGFR-Inhibitoren ist eine Hyperphosphatämie. Sie tritt in der Regel innerhalb der ersten 15 Tage auf. Der Serumphosphatspiegel soll in dieser Zeit kontrolliert werden. In Abhängigkeit von der Ausprägung der Hyperphosphatämie werden eine Phosphat-senkende Diät sowie eine Dosisanpassung oder ein Absetzen des FGFR-Inhibitors entsprechend der Fachinformation empfohlen. Bei sehr hohem Serumphosphatspiegel mit klinischer Symptomatik kann eine Phosphat-senkende Therapie erforderlich sein.

Durch diese Maßnahmen kann es in den Therapiepausen zu einer Hypophosphatämie kommen. Diese sollte durch Kontrolle des Serumphosphatspiegels vermieden werden. Sobald der Serumphosphatspiegel unter den Normalbereich fällt, sollte ein Abbruch der phosphatsenkenden Therapie und Diät erwogen werden.

Das Onkopedia Team