Bakterielle Infektionen und Pneumocystis jiroveci Pneumonie - Prophylaxe
Erstellung der Leitlinie
1Zusammenfassung
2Grundlagen
3[Kapitel nicht relevant]
4[Kapitel nicht relevant]
5[Kapitel nicht relevant]
6Therapie
7[Kapitel nicht relevant]
8[Kapitel nicht relevant]
9Literatur
10[Kapitel nicht relevant]
11[Kapitel nicht relevant]
12[Kapitel nicht relevant]
13[Kapitel nicht relevant]
14[Kapitel nicht relevant]
16Erklärung zu möglichen Interessenkonflikten
Kommentare
Vielen Dank für die wertvolle Anmerkung! Es gibt keine Studien speziell zum Pneumocystis-Risiko bei ITP-Patienten, die langfristig mit Glukokortikoiden behandelt werden. Es gibt aber eine recht gute Datenlage zu Rheumaerkrankungen und Glukokortikoiden finden (Mecoli et al, Clin Exp Rheumatol 2017; PMID: 28134084). Dabei wird typischerweise die Dosierung und Dauer von Prednison etwa so angegeben wie in den ECIL-Papieren. 3-4 Wochen sind die Triggerschwelle, über 20 mg Prednisonäquivalent täglich die kritische Dosis.
Auch ohne Daten randomisierter Studien bei ITP-Patienten erscheint es ratsam, bei einer Glukokortioidtherapie >3-4 Wochen eine PcP-Prophylaxe zu betreiben.
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Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
ich sitze gerade über dem ITP Leitlinien-Update lese die Empfehlung, bei Steroid-Therapie über 2-3 Wo. eine Pneumocystis-Prophylaxe anzubieten (Maschmeyer G, et al. „Choosing wisely“ - Pitfalls in der antimikrobiellen Therapie. Mitgliederzeitschrift DGHO 1/2019 und Maertens J, Cesaro S, Maschmeyer G et al. ECIL guidelines. J Antimicrob Chemother 2016). Gilt das nur für Steroidtherapien bei Patienten mit malignen Grunderkrankungen oder auch bei nicht-malignen? In der Rheumatologie scheint man sich ja für die Idee auch zu erwärmen. Kann ich bei ITP Patienten mit Steroidtherapie – die genannte Grenzdosis von 16 mg Pred x 3 Wo. erreichen die locker – noch auf eine Cotrim-Prophylaxe verzichten?
Mit besten Grüßen, A. Matzdorff
Asklepios Klinikum Uckermark
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