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Bakterielle Infektionen und Pneumocystis jiroveci Pneumonie - Prophylaxe

Prophylaxe bei Patienten mit hämatologischen und onkologischen Erkrankungen
Stand September 2014

1Zusammenfassung

2Grundlagen

3[Kapitel nicht relevant]

4[Kapitel nicht relevant]

5[Kapitel nicht relevant]

6Therapie

7[Kapitel nicht relevant]

8[Kapitel nicht relevant]

9Literatur

10[Kapitel nicht relevant]

11[Kapitel nicht relevant]

12[Kapitel nicht relevant]

13[Kapitel nicht relevant]

14[Kapitel nicht relevant]

15Anschriften der Verfasser

16Erklärung zu möglichen Interessenkonflikten

Kommentare

12.05.2019 03:50
Axel Matzdorff says:
12.05.2019 03:50

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

ich sitze gerade über dem ITP Leitlinien-Update lese die Empfehlung, bei Steroid-Therapie über 2-3 Wo. eine Pneumocystis-Prophylaxe anzubieten (Maschmeyer G, et al. „Choosing wisely“ - Pitfalls in der antimikrobiellen Therapie. Mitgliederzeitschrift DGHO 1/2019 und Maertens J, Cesaro S, Maschmeyer G et al. ECIL guidelines. J Antimicrob Chemother 2016). Gilt das nur für Steroidtherapien bei Patienten mit malignen Grunderkrankungen oder auch bei nicht-malignen? In der Rheumatologie scheint man sich ja für die Idee auch zu erwärmen. Kann ich bei ITP Patienten mit Steroidtherapie – die genannte Grenzdosis von 16 mg Pred x 3 Wo. erreichen die locker – noch auf eine Cotrim-Prophylaxe verzichten?

Mit besten Grüßen, A. Matzdorff

Asklepios Klinikum Uckermark
Auguststr. 23, D-16303 Schwedt
Tel.: +49 (0)3332 53-4620
Fax: +49 (0)3332 53-4629
E-Mail: a.matzdorff@asklepios.com

14.05.2019 09:11 (Onkopedia Redaktion)
Franca Habedank says:
14.05.2019 09:11

Vielen Dank für die wertvolle Anmerkung! Es gibt keine Studien speziell zum Pneumocystis-Risiko bei ITP-Patienten, die langfristig mit Glukokortikoiden behandelt werden. Es gibt aber eine recht gute Datenlage zu Rheumaerkrankungen und Glukokortikoiden finden (Mecoli et al, Clin Exp Rheumatol 2017; PMID: 28134084). Dabei wird typischerweise die Dosierung und Dauer von Prednison etwa so angegeben wie in den ECIL-Papieren. 3-4 Wochen sind die Triggerschwelle, über 20 mg Prednisonäquivalent täglich die kritische Dosis.

Auch ohne Daten randomisierter Studien bei ITP-Patienten erscheint es ratsam, bei einer Glukokortioidtherapie >3-4 Wochen eine PcP-Prophylaxe zu betreiben.


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12.05.2019 03:50
Axel Matzdorff says:
12.05.2019 03:50

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

ich sitze gerade über dem ITP Leitlinien-Update lese die Empfehlung, bei Steroid-Therapie über 2-3 Wo. eine Pneumocystis-Prophylaxe anzubieten (Maschmeyer G, et al. „Choosing wisely“ - Pitfalls in der antimikrobiellen Therapie. Mitgliederzeitschrift DGHO 1/2019 und Maertens J, Cesaro S, Maschmeyer G et al. ECIL guidelines. J Antimicrob Chemother 2016). Gilt das nur für Steroidtherapien bei Patienten mit malignen Grunderkrankungen oder auch bei nicht-malignen? In der Rheumatologie scheint man sich ja für die Idee auch zu erwärmen. Kann ich bei ITP Patienten mit Steroidtherapie – die genannte Grenzdosis von 16 mg Pred x 3 Wo. erreichen die locker – noch auf eine Cotrim-Prophylaxe verzichten?

Mit besten Grüßen, A. Matzdorff

Asklepios Klinikum Uckermark
Auguststr. 23, D-16303 Schwedt
Tel.: +49 (0)3332 53-4620
Fax: +49 (0)3332 53-4629
E-Mail: a.matzdorff@asklepios.com

14.05.2019 09:11 (Onkopedia Redaktion)
Franca Habedank says:
14.05.2019 09:11

Vielen Dank für die wertvolle Anmerkung! Es gibt keine Studien speziell zum Pneumocystis-Risiko bei ITP-Patienten, die langfristig mit Glukokortikoiden behandelt werden. Es gibt aber eine recht gute Datenlage zu Rheumaerkrankungen und Glukokortikoiden finden (Mecoli et al, Clin Exp Rheumatol 2017; PMID: 28134084). Dabei wird typischerweise die Dosierung und Dauer von Prednison etwa so angegeben wie in den ECIL-Papieren. 3-4 Wochen sind die Triggerschwelle, über 20 mg Prednisonäquivalent täglich die kritische Dosis.

Auch ohne Daten randomisierter Studien bei ITP-Patienten erscheint es ratsam, bei einer Glukokortioidtherapie >3-4 Wochen eine PcP-Prophylaxe zu betreiben.


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