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Gastrointestinale Komplikationen (Schwerpunkt: Diarrhoe und Colitis) bei Patienten mit hämatologischen und onkologischen Erkrankungen

Stand Februar 2018

1Zusammenfassung

Gastrointestinale Komplikationen sind häufig bei Patienten mit hämatologischen und onkologischen Erkrankungen. Im Vordergrund der infektiösen Komplikationen stehen Diarrhoe und Colitis. Das Spektrum möglicher Ursachen ist breit. Differenzialdiagnostisch sind vor allem Komplikationen der Grunderkrankung von Nebenwirkungen der antineoplastischen Therapie abzugrenzen.

Die Leitlinie „Gastrointestinale Komplikationen bei Patienten mit hämatologischen und onkologischen Erkrankungen“ wurde von der Arbeitsgemeinschaft Infektionen der DGHO (AGIHO) für die Diagnostik und Therapie dieser Patienten erstellt [1]. Grundlagen sind eine systematische Literaturrecherche, die einheitliche Bewertung der Evidenzstärke [2] und ein Konsensfindungsprozess. Dies ist die Kurzfassung dieser Empfehlungen.

2[Kapitel nicht relevant]

3[Kapitel nicht relevant]

4[Kapitel nicht relevant]

5Diagnose

5.1[Kapitel nicht relevant]

5.2Diagnostik

Ein Algorithmus für das diagnostische Vorgehen bei Patienten mit V. a. infektiöse Diarrhoe (≥ 3 ungeformte Stühle / 24 Stunden) ist in Abbildung 1 dargestellt.

Abbildung 1: Diagnostisches Vorgehen bei V. a. infektiöse Diarrhoe 
1 SSYC – nicht-typhöse Salmonellen, Shigellen, Yersinien, Campylobacter; 2 CMV - Cytomegalievirus

6Therapie

6.1Therapiestruktur

Die Therapie orientiert sich an der Symptomatik und der Ursache. Letztere ist nicht immer eindeutig zu bestimmen, z. B. mangels spezifischer Ergebnisse oder bei einem multifaktoriellen Geschehen. Die Therapie besteht aus allgemeinen und gezielten Maßnahmen. Eine Übersicht findet sich in Abbildung 2.

Abbildung 2: Therapeutisches Vorgehen bei Diarrhoe 

6.1.1Allgemeine Maßnahmen

Die allgemeinen Maßnahmen sind unabhängig von der Ursache der Diarrhoe, siehe Tabelle 1.

Tabelle 1: Allgemeine Therapieempfehlungen bei Diarrhoe 

Empfehlungen

Empfehlung und Evidenz [2]

Patienten sollen angemessenen oralen oder intravenösen Ausgleich an Flüssigkeit und Elektrolyten erhalten.

A-III

Bei Patienten soll auf Zeichen/Symptomen von Mangelernährung oder einem katabolen Ernährungsstatus geachtet werden. Bei Bedarf sollen Elektrolyte, Kohlenhydrate, Fette, Aminosäuren, Eiweiß und/oder Vitamine enteral oder parenteral ersetzt werden.

A-III

6.1.2Therapie und Management der nicht-infektiösen Diarrhoe

Die Empfehlungen zu spezifischen Maßnahmen bei nicht-infektiösen Therapie orientieren sich an der Symptomatik, siehe Tabelle 2, und ggf. an der spezifischen Systemtherapie, siehe Tabelle 3.

Tabelle 2: Allgemeine Empfehlungen zu Therapie und Management der Systemtherapie-assoziierten, nicht-infektiösen Diarrhoe 

Empfehlungen

Empfehlung und Evidenz [2]

Therapie der Wahl bei therapiebedingter Diarrhoe ist die orale Gabe von Loperamid in einer Dosierung von

  • 4 mg initial

  • 2 mg nach jedem ungeformten Stuhl, maximal 16 mg/Tag

Vor Anwendung soll eine infektiöse Diarrhoe ausgeschlossen werden.

A-IIu

Patienten mit persistierender, schwerer Diarrhoe über >48 Stunden trotz motilitätshemmender Therapie sollen stationär aufgenommen werden.

A-III

Als Alternative bei Loperamid-refraktärer Diarrhoe sollte Octreotid in einer Dosierung von initial 100 µg dreimal täglich subkutan eingesetzt werden.

Bei Patienten, die nicht auf die initiale Dosis ansprechen, kann die Dosierung bis zum Ansprechen, maximal auf 500µg, erhöht werden.

B-IIu

 

A-III

Als Alternative bei Loperamid-refraktärer Diarrhoe können Flohsamenschalen (Psyllium) eingesetzt werden, allerdings fehlen Daten zum Einsatz bei Patienten mit Chemotherapie-assoziierter Diarrhoe

B-IIt

Bei Loperamid-refraktärer Diarrhoe kann Diphenoxylat plus Atropin eingesetzt werden.

B-III

Bei Loperamid-refraktärer Diarrhoe können Opiumtropfen, Codein oder Morphin eingesetzt werden.

B-III

Octreotid soll nicht zur Prophylaxe der Systemtherapie-assoziierten Diarrhoe eingesetzt werden.

D-I

Glutamin soll nicht zur Prophylaxe der Systemtherapie-assoziierten Diarrhoe eingesetzt werden.

D-I

Die Aufnahme von Milchprodukten sollte nur bei Patienten mit nachgewiesener Laktoseintoleranz reduziert werden.

B-IIu

Die vorliegenden Daten sind nicht ausreichend zur Empfehlung des Einsatzes von Probiotika zur Prophylaxe der Antibiotika-assoziierten Diarrhoe.

C-IIr,t

Tabelle 3: Spezifische Empfehlungen zu Therapie und Management der Systemtherapie-assoziierten, nicht-infektiösen Diarrhoe  

Empfehlungen

Empfehlung und Evidenz [2]

Zur Prophylaxe der verzögerten Diarrhoe nach Irinotecan-Therapie sollen Budenosid oder Neomycin nicht eingesetzt werden.

D-I

Zur Therapie der verzögerten Diarrhoe nach Irinotecan-Therapie können zusätzlich zu Loperamid eingesetzt werden:

  • Budenosid (3 mg zweimal täglich p.o.) oder

  • Racecadotril (100 mg dreimal täglich p.o. über 48 Stunden)

 

 

B-IIu

B-IIu

Die vorliegenden Daten sind nicht ausreichend zur Empfehlung des Einsatzes von Lafutidin zur Prophylaxe der 5-FU-assoziierten Diarrhoe.

C-I

Bei Idelalisib-induzierter Diarrhoe kann Budenosid eingesetzt werden.

C-III

6.1.3Therapie und Management der infektiösen Diarrhoe

Maßnahmen zur Isolation der häufigsten Erreger infektiöser Diarrhoe sind in Tabelle 4 zusammengefasst.

6.1.3.1Isolation und Hygiene-Maßnahmen
Tabelle 4: Isolation und Hygiene-Maßnahmen bei Patienten mit infektiöser Diarrhoe 

Erreger

Einzel-zimmer

Handschuhe, Schutzkittel

Gesichts-maske

Infektiöses Material

Dauer der Isolation

Evidenz

Anmerkungen

Clostridium difficile

X1

(X)1

Stuhl

bis zur Normalisierung der Symptome (Diarrhoe, Colitis)

B-III

  • Warmes Wasser und Seife für die Handhygiene nach Patientenkontakt verwenden

  • keine besonderen Vorkehrungen bei asymptomatischen Patienten

  • keine Kontrolluntersuchungen auf C.difficile Toxin nach Abklingen der Symptome

  • Handschuhe und Schutzkittel nur bei Kontakt mit infektiösem Material oder kontaminierten Oberflächen

SSYC2

X

(X)

Stuhl, Erbrochenes, evtl. Urin

3 negative Stuhlproben

B-III

  • Handschuhe und Schutzkittel nur bei Kontakt mit infektiösem Material oder kontaminierten Oberflächen

Norovirus

X

X

X

Stuhl, Erbrochenes

3 negative Stuhlproben

B-III

1X – grundsätzlich erforderlich, (X) nur unter bestimmten Umständen erforderlich, siehe Anmerkungen; 2SSYC – nicht-typhöse Salmonellen, Shigellen, Yersinien, Campylobacter;
6.1.3.2Clostridium-difficile-Infektion (CDI)
Tabelle 5: Prophylaxe und Therapie der Clostridium-difficile-Infektion (CDI)  

Klinische Situation

Empfehlungen

Empfehlung und Evidenz [2]

Prophylaxe

Erhöhtes Risiko unter laufender antibiotischer Therapie

  • Primärprophylaxe mit Antibiotika

  • Primärprophylaxe mit Probiotika

C-III

C-II r,t

erste Manifestation oder erstes Rezidiv

  • Sekundärprophylaxe mit Bezlotoxumab 10 mg/kg KG 1mal/Tag iv

B-IIt

multiple Rezidive

  • Sekundärprophylaxe mit Bezlotoxumab 10 mg/kg KG 1mal/Tag iv

  • Sekundärprophylaxe mit Stuhltransplantation (Fecal microbiota transfer, FMT)

A-IIt

 

A-IIt

 

Therapie

kein schwerer Verlauf

Vancomycin 125 mg 4mal/Tag p.o. über 10 Tage

oder

Fidaxomicin 200 mg 2mal/Tag p.o. über 10 Tage

(siehe auch Onkopedia Arzneimittelbewertung)

oder

Metronidazol 400 mg 3mal/Tag p.o. über 10 Tage

A-I

 

 

 

 

B-IIt

kein schwerer Verlauf, orale Therapie nicht möglich

Metronidazol 500 mg 3mal/Tag iv über 10 Tage

A-IIu

schwerer Verlauf

Vancomycin 125 mg 4mal/Tag p.o. über 10 Tage

oder

Fidaxomicin 200 mg 2mal/Tag p.o. über 10 Tage

(siehe auch Onkopedia Arzneimittelbewertung)

oder

Metronidazol nicht empfohlen

A-IIt

 

 

 

 

D-I

schwerer Verlauf, orale Therapie nicht möglich

Metronidazol 500 mg 3mal/Tag iv über 10 Tage

plus

Vancomycin 500 mg als Kolon-Einlauf alle 4-12 h

und/oder

Vancomycin 500 mg 4mal /Tag über nasogastrale Sonde

A-II

 

C-III

refraktär

Kombinationstherapie mit Vancomycin p.o. plus Metronidazol p.o oder iv

oder

Teicoplanin 100 mg 2mal/Tag p.o.

oder

Tigecyclin 100 mg initial, gefolgt von 50 mg 2mal/Tag über 3-21 Tage

oder

Stuhltransplantation (Fecal microbiota transfer, FMT)

C-IIh

 

 

 

Erstes Rezidiv

wie bei Erstmanifestation

oder

Vancomycin 125 mg 4mal/Tag p.o. über 10 Tage

oder

Fidaxomicin 200 mg 2mal/Tag p.o. über 10 Tage oder

Vancomycin „pulse and taper“ 1

C-III

 

A-IIt

 

 

 

 

Multiple Rezidive

Fidaxomicin 200 mg 2mal/Tag p.o. über 10 Tage oder

Vancomycin „pulse and taper“ 1

A-IIt

1 Vancomycin „pulse and taper“: 125 mg 4mal/Tag p.o. über 7 – 14 Tage, 125 mg 2mal/Tag p.o. über 7 Tage, 125 mg 1mal/Tag p.o. über 7 Tage, 125 mg 1mal/Tag p.o. jeden zweiten Tag über 7 Tage, 125 mg 1mal/Tag jeden 3. Tag über 14 Tage; .
6.1.3.3Nicht-typhöse Salmonellen, Shigellen, Yersinien und Campylobacter spp. (SSYC)

Infektiöse Diarrhoen durch nicht-typhöse Salmonellen, Shigellen, Yersinien und Campylobacter spp. (SSYC) sind bei Krebspatienten selten, sie machen 0-2,8% der infektiösen Diarrhoen aus. Klinisch charakteristisch sind wässrige, schleimige und blutige Durchfälle. Sie sind mit abdominellen Schmerzen, Fieber und Übelkeit assoziiert. Die allgemeinen Maßnahmen sind unabhängig von der Ursache der Diarrhoe, siehe Tabelle 1, die spezifischen Maßnahmen sind in Tabelle 6 zusammengefasst.

Tabelle 6: Prophylaxe und Therapie der Infektion mit nicht-typhösen Salmonellen, Shigellen, Yersinien oder Campylobacter spp. (SSYC)  

Klinische Situation

Empfehlungen

Empfehlung und Evidenz [2]

SSYC Prophylaxe bei neutropenischen oder immunsupprimierten Patienten

nicht empfohlen

D-IIt,u

 

Diarrhoe durch nicht-typhöse Salmonella spp.

Ciprofloxacin 500 mg 2mal/Tag p.o.

oder

Ciprofloxacin 400 mg 2mal/Tag iv

oder

Ceftriaxon 2 g 1mal/Tag iv

B-III

Bakteriämie durch nicht-typhöse Salmonella spp.

Ceftriaxon 2 g 1mal/Tag iv plus

Ciprofloxacin 400 mg 2mal/Tag iv

B-III

Diarrhoe durch Shigella spp.

Fluorochinolone, z. B.

Ciprofloxacin 400 mg 2mal/Tag iv

oder

Ciprofloxacin 500 mg 2mal/Tag p.o.

oder

Azithromycin 500 mg 1mal/Tag iv / p.o.

 

B-I

Diarrhoe durch Campylobacter spp.

Azithromycin 500 mg 1mal/Tag iv/p.o.

oder

Ciprofloxacin 400 mg 2mal/Tag iv

oder

Ciprofloxacin 500 mg 2mal/Tag p.o.

A-IIt

B

Diarrhoe durch Yersinia spp.

Ciprofloxacin 400 mg 2mal/Tag iv

oder

Ciprofloxacin 500 mg 2mal/Tag p.o.

oder

Trimethoprim/Sulfamethoxazol 160/800 mg 1mal/Tag p.o./iv

B-III

 

 

Bakteriämie durch Yersinia spp.

Ceftriaxon 2 g 1mal/Tag iv plus

Gentamicin 5 mg/kg KG 1mal/Tag iv

B-III

Diarrhoe durch Shigatoxin-produzierende E. coli

Carbapenem iv

oder

Azithromycin 500 mg 1mal/Tag p.o.

C-III

6.1.3.4Virale Gastroenteritis

Die allgemeinen Maßnahmen sind unabhängig von der Ursache der Diarrhoe, siehe Tabelle 1, die spezifischen Maßnahmen sind in Tabelle 7 zusammengefasst.

Tabelle 7: Virale Gastroenteritis (Rotavirus, Adenovirus, CMV)  

Klinische Situation

Empfehlungen

Empfehlung und Evidenz [2]

Rotavirus-Enteritis

Nitazoxanid 7,5 mg/kg KG 2mal/Tag p.o.

Orale Immunglobuline

C-IIt

C-III

Adenovirus-Enteritis

Cidofovir 5mg/kg KG 1mal/Woche iv über 2 Wochen,

gefolgt von 1mal/alle 2 Wochen

B-IIu

CMV-Enteritis

Ganciclovir 5mg/kg KG 2mal/Tag iv über 2-3 Wochen,

gefolgt von 5mg/kg KG/Tag an 5 Tagen/Woche über

mehrere Wochen

oder

Foscarnet 3 x 60 mg über jeweils 1Stunde oder 2 x 90 mg über jeweils 2 Stunden

oder

Cidofovir 5mg/kg KG 1mal/Woche iv über 2 Wochen,

gefolgt von Cidofovir einmal alle 2 Wochen

oder

Foscarnet plus Ganciclovir mit

Foscarnet 90 mg/kg KG 2mal/Tag iv über 2 Stunden oder Foscarnet 60 mg/kg KG 3mal/Tag iv über 60 Minuten

plus Ganciclovir 5mg/kg KG 2mal/Tag iv über 2-3 Wochen, gefolgt von 5m/kg KG 1mal/Tag an 5 Tagen/Woche über mehrere Wochen

Zusätzliche Gabe von Immunglobulinen

A-I

 

 

 

B-IIt

 

 

B-IIu

 

 

B-IIt

 

 

 

 

 

C-IIu

6.1.3.5 Parasitäre Diarrhoe und Enterokolitis

Die allgemeinen Maßnahmen sind unabhängig von der Ursache der Diarrhoe, siehe Tabelle 1, die spezifischen Maßnahmen sind in Tabelle 8 zusammengefasst.

Tabelle 8: Parasitäte Diarrhoe und Enterokolitis  

Klinische Situation

Empfehlungen

Empfehlung und Evidenz [2]

Blastocystis spp.

Infektion

Metronidazol 500 mg 3mal/Tag p.o. über 7 Tage

Alternativen: Nitazoxanid, Trimethoprim/Sulfamethoxazol, Tinidazol, Paromomycin

A-IIt

B-IIt

Cryptosporidium spp. Infektion

Nitazoxanid 500 mg 2mal/Tag p.o. über 3 Tage

oder

Paromomycin 25 – 35 mg/kg/Tag p.o., aufgeteilt auf 2-4 Dosierungen über 10-14 Tage

B-IIr,t

 

C-IIr,t

Cyclospora spp. Infektion

Trimethoprim/Sulfamethoxazol 160/800 mg 2mal/Tag p.o. über 7 Tage

oder

Ciprofloxacin 500 mg 2mal/Tag p.o. über 7 Tage

A-IIt

 

 

B-IIt

Entamoeba histolytica Infektion, nicht invasiv

Paromomycin 30 mg/kg KG 1mal/Tag p.o., aufgeteilt auf 3 Dosierungen über 7 Tage

B-IIt

Entamoeba histolytica Infektion, invasiv

Tinidazol 2 g 1mal/Tag p.o. über 3 Tage

oder

Metronidazol 500 mg 3mal/Tag p.o. über 10 Tage, gefolgt von Paromomycin 25-30 mg/kg KG 1mal/Tag p.o., aufgeteilt auf 3 Dosierungen über 7 Tage oder von Dijodohydroxyquin 650 mg 3mal/Tag über 20 Tage oder von Diloxanid 500 mg 3mal/Tag p.o. über 10 Tage

A-IIr,t

 

B-IIr,t

B-III

 

Giardia spp. Infektion

Metronidazol 250 mg 3mal/Tag p.o. über 5-10 Tage

oder

Tinidazol 2 g p.o als Einzeldosis

oder

Albendazol 400 mg/Tag p.o. über 5-10 Tage

oder

Mebendazol 200 mg 3mal/Tag p.o. über 3-7 Tage

oder

Nitaxozanid 500 mg 2mal/Tag über 3 Tage

A-IIr,t

 

 

 

A-IIr,t

 

 

 

B-IIt

Isospora belli Infektion

Trimethoprim/Sulfamethoxazol 160/800 mg 2mal/Tag über 7 Tage

oder

Ciprofloxacin 500 mg 2mal/Tag p.o. über 7 Tage

oder

Nitaxozanid 500 mg 2mal/Tag über 3 Tage

A-IIt

 

 

B-IIt

 

C-III

Strongyloides stercoralis Infektion

Ivermectin 200 µg/kg KG 1mal/Tag p.o. über 2 Tage

oder

Albendazol 400 mg 2mal/Tag p.o. über 3-10 Tage

A-IIr,t

 

B-IIr,t

7[Kapitel nicht relevant]

8[Kapitel nicht relevant]

9Literatur

  1. Schmidt-Hieber M, Bierwirth J, Buchheidt D et al.: Diagnosis and management of gastrointestinal complications in adult cancer patients: 2017 updated evidence-based guidelines of the Infectious Diseases Working Party (AGIHO) of the German Society of Hematology and Oncology (DGHO). Ann Hematol 97:31-49, 2018. DOI:10.1007/s00277-017-3183-7

  2. Maschmeyer G et al.: Infektionen in der Hämatologie und Onkologie, 2018

10Kapitel nicht relevant]

11[Kapitel nicht relevant]

12[Kapitel nicht relevant]

13[Kapitel nicht relevant]

14[Kapitel nicht relevant]

15Anschriften der Verfasser

Janine Bierwirth
BG Kliniken - Klinikverbund der
gesetzlichen Unfallversicherung gGmbH
Leipziger Platz 1
10117 Berlin
Prof. Dr. med. Dieter Buchheidt
Prof. Dr. med. Oliver A. Cornely
Uniklinik Köln, Klinik I für Innere Med.
Zentrum für Klinische Studien
Infektiologie-Hämatologie-Onkologie
Kerpener Str. 62
50937 Köln
Prof. Dr. med. Marcus Hentrich
Rotkreuzklinikum München gGmbH
III. Medizinische Abteilung -
Hämatologie und Onkologie
Nymphenburger Str. 163
80634 München
Prof. Dr. med. Georg Maschmeyer
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie
und Medizinische Onkologie (DGHO)
Onkopedia-Koordinator
Bauhofstr. 12
10117 Berlin
PD Dr. med. habil. Enrico Schalk
Universitätsklinikum Magdeburg
Klinik für Hämatologie, Onkologie und Zelltherapie
Leipziger Str. 44
39120 Magdeburg
PD Dr. med. Martin Schmidt-Hieber
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
2. Medizinische Klinik
Hämatologie/Onkologie
Thiemstr. 111
03048 Cottbus
Univ.-Prof. Dr. med. Jörg Janne Vehreschild
Universitätsklinikum Frankfurt
Medizinische Klinik 2
Theodor-Stern-Kai 7
60590 Frankfurt
Prof. Dr. med. Maria J. G. T. Vehreschild
Universitätsklinikum Frankfurt
Medizinische Klinik II
Infektiologie
Theodor-Stern-Kai 7
60590 Frankfurt am Main

16Erklärung zu möglichen Interessenkonflikten

nach den Regeln der DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie und den Empfehlungen der AWMF (Version vom 23. April 2010) und internationalen Empfehlungen

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Reference:

Quellenangabe:

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