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Rektumkarzinom

Inhaltsverzeichnis

Rektumkarzinom

Stand August 2017
Dies ist nicht die aktuelle Version. Siehe: Rektumkarzinom

1Zusammenfassung

2Grundlagen

3Vorbeugung und Früherkennung

4Klinisches Bild

5Diagnose

6Therapie

7Rehabilitation

8Nachsorge

9Literatur

10Aktive Studien

11Medikamentöse Tumortherapie - Protokolle

12Studienergebnisse

13Zulassungsstatus

15Anschriften der Verfasser

16Erklärungen zu möglichen Interessenkonflikten

Kommentare

14.08.2017 16:16
Thorsten Wenzel says:
14.08.2017 16:16

Eine Ergänzung ist in Abbildung 4 aus meiner Sicht erforderlich: Im erst postoperativ eindeutig festgestellten Stadium II oder III ohne Vorbehandlung erfolgt die adjuvante Radiochemotherapie gemäß aktuellem Schema. Hier sollte eigentlich auch im Anschluss diese Radiochemotherapie in Analogie zur neoadjuvanten Radiochemotherapie eine adjuvante Systemtherapie folgen.

15.08.2017 08:34
Steffi Haupt says:
15.08.2017 08:34

Vielen Dank für den wichtigen Kommentar. Die Rolle der weiteren adjuvanten, medikamentösen Therapie wird kritisch diskutiert. Wir geben das in den Expertenkreis.

29.08.2017 07:30
Steffi Haupt says:
29.08.2017 07:30

Vielen Dank für die sorgfältige Durchsicht! Wir halten in diesem, erst intraoperativ diagnostizierten Stadium II/III eine vollständige adjuvante Radiochemotherapie und Chemotherapie für indiziert und haben das jetzt im Algorithmus hervorgehoben.
Das Onkopedia-Team.

07.10.2017 16:17
Dorothee Guggenberger says:
07.10.2017 16:17

1. In der Abb. 5 zum Rektumkarzinom Std. IV ist als Möglichkeit der Therapie bei resektablen Metastasen ein Doublet/Triplet +/- EGFR-AK od. Beva aufgeführt. Ist dies richtig vor dem Hintergrund der NewEPOC-Studie (zumindest bei Lebermetastasen)?
2.In dem Algorithmus, der sich wahrscheinlich ja auf die synchrone Metastasierung bezieht, ist nicht die besondere Situation des Rektumkarzinoms als Primärtumor berücksichtigt. Vorschläge zur Einbettung der Lokaltherapie z.B. Kurzzeitbestrahlung und des Operationszeitpunkts (Metastasen first?) in ein Therapiekonzept wären sinnvoll. Dies ist beim Rektumkarzinom natürlich komplex.

07.10.2017 16:40
Dorothee Guggenberger says:
07.10.2017 16:40

1. In der Abb. 5 zum Rektumkarzinom Std. IV ist als Möglichkeit der Therapie bei resektablen Metastasen ein Doublet/Triplet +/- EGFR-AK od. Beva aufgeführt. Ist dies richtig vor dem Hintergrund der NewEPOC-Studie (zumindest bei Lebermetastasen)?
2.In dem Algorithmus, der sich wahrscheinlich ja auf die synchrone Metastasierung bezieht, ist nicht die besondere Situation des Rektumkarzinoms als Primärtumor berücksichtigt. Vorschläge zur Einbettung der Lokaltherapie z.B. Kurzzeitbestrahlung und des Operationszeitpunkts (Metastasen first?) in ein Therapiekonzept wären sinnvoll. Dies ist beim Rektumkarzinom natürlich komplex.

12.10.2017 07:13 (Onkopedia Redaktion)
Franca Habedank says:
12.10.2017 07:13

Vielen Dank für den Kommentar! Die NewEPOC Studie ist eine der wenigen randomisierten Studien in der perioperativen Therapie von resektablen Lebermetastasen. Die Ergebnisse haben allerdings fast so viele neue Fragen wie Antworten ergeben, siehe Nordlinger et al., 2015
(http://ascopubs.org/doi/full/10.1200/jco.2014.58.3989 ). Bemängelt werden insbesondere die (i) die suboptimale chirurgische Qualität; (ii) die Kombination von Capecitabin mit Cetuximab; (iii) das Fehlen von Daten zur Lokalisation des Primärtumors (rechts-links Daten) und eines vollständigen Datensets zu RAS / BRAF etc.. Eine prinzipielle Empfehlung für oder gegen anti-EGFR Inhibitoren in dieser Situation sollte unseres Erachtens aufgrund der Datenlage nicht ausgesprochen werden. Beim aktuellen Stand des Wissens halten wir daher bei Patienten mit Rektumkarzinom und resektablen Lebermetastasen die Festlegung eines individuellen Konzeptes durch interdisziplinäre Tumorkonferenzen in erfahrenen Zentren für erforderlich.

R.-D. Hofheinz, B. Wörmann

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14.08.2017 16:16
Thorsten Wenzel says:
14.08.2017 16:16

Eine Ergänzung ist in Abbildung 4 aus meiner Sicht erforderlich: Im erst postoperativ eindeutig festgestellten Stadium II oder III ohne Vorbehandlung erfolgt die adjuvante Radiochemotherapie gemäß aktuellem Schema. Hier sollte eigentlich auch im Anschluss diese Radiochemotherapie in Analogie zur neoadjuvanten Radiochemotherapie eine adjuvante Systemtherapie folgen.

15.08.2017 08:34
Steffi Haupt says:
15.08.2017 08:34

Vielen Dank für den wichtigen Kommentar. Die Rolle der weiteren adjuvanten, medikamentösen Therapie wird kritisch diskutiert. Wir geben das in den Expertenkreis.

29.08.2017 07:30
Steffi Haupt says:
29.08.2017 07:30

Vielen Dank für die sorgfältige Durchsicht! Wir halten in diesem, erst intraoperativ diagnostizierten Stadium II/III eine vollständige adjuvante Radiochemotherapie und Chemotherapie für indiziert und haben das jetzt im Algorithmus hervorgehoben.
Das Onkopedia-Team.

07.10.2017 16:17
Dorothee Guggenberger says:
07.10.2017 16:17

1. In der Abb. 5 zum Rektumkarzinom Std. IV ist als Möglichkeit der Therapie bei resektablen Metastasen ein Doublet/Triplet +/- EGFR-AK od. Beva aufgeführt. Ist dies richtig vor dem Hintergrund der NewEPOC-Studie (zumindest bei Lebermetastasen)?
2.In dem Algorithmus, der sich wahrscheinlich ja auf die synchrone Metastasierung bezieht, ist nicht die besondere Situation des Rektumkarzinoms als Primärtumor berücksichtigt. Vorschläge zur Einbettung der Lokaltherapie z.B. Kurzzeitbestrahlung und des Operationszeitpunkts (Metastasen first?) in ein Therapiekonzept wären sinnvoll. Dies ist beim Rektumkarzinom natürlich komplex.

07.10.2017 16:40
Dorothee Guggenberger says:
07.10.2017 16:40

1. In der Abb. 5 zum Rektumkarzinom Std. IV ist als Möglichkeit der Therapie bei resektablen Metastasen ein Doublet/Triplet +/- EGFR-AK od. Beva aufgeführt. Ist dies richtig vor dem Hintergrund der NewEPOC-Studie (zumindest bei Lebermetastasen)?
2.In dem Algorithmus, der sich wahrscheinlich ja auf die synchrone Metastasierung bezieht, ist nicht die besondere Situation des Rektumkarzinoms als Primärtumor berücksichtigt. Vorschläge zur Einbettung der Lokaltherapie z.B. Kurzzeitbestrahlung und des Operationszeitpunkts (Metastasen first?) in ein Therapiekonzept wären sinnvoll. Dies ist beim Rektumkarzinom natürlich komplex.

12.10.2017 07:13 (Onkopedia Redaktion)
Franca Habedank says:
12.10.2017 07:13

Vielen Dank für den Kommentar! Die NewEPOC Studie ist eine der wenigen randomisierten Studien in der perioperativen Therapie von resektablen Lebermetastasen. Die Ergebnisse haben allerdings fast so viele neue Fragen wie Antworten ergeben, siehe Nordlinger et al., 2015
(http://ascopubs.org/doi/full/10.1200/jco.2014.58.3989 ). Bemängelt werden insbesondere die (i) die suboptimale chirurgische Qualität; (ii) die Kombination von Capecitabin mit Cetuximab; (iii) das Fehlen von Daten zur Lokalisation des Primärtumors (rechts-links Daten) und eines vollständigen Datensets zu RAS / BRAF etc.. Eine prinzipielle Empfehlung für oder gegen anti-EGFR Inhibitoren in dieser Situation sollte unseres Erachtens aufgrund der Datenlage nicht ausgesprochen werden. Beim aktuellen Stand des Wissens halten wir daher bei Patienten mit Rektumkarzinom und resektablen Lebermetastasen die Festlegung eines individuellen Konzeptes durch interdisziplinäre Tumorkonferenzen in erfahrenen Zentren für erforderlich.

R.-D. Hofheinz, B. Wörmann

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